Ich weiß nicht wie es mir geht. Sitze da. Bin leer. Erfüllt von Luft. Schwarzer Luft, Luft die meinen gesamten Körper einnimmt und ihn lähmt.
Eben, vor einer Stunde ging es mir noch so gut. In deinen Armen. An deinem Körper. Ich brauche deine Wärme um zu überleben.
Du bist weg, ich sitze alleine auf dem Sofa. Eingehüllt in eine Blase. Sie schließt mich ein. Lässt den Gedanken keinen Freiraum. Sie wollen raus. Frei sein. Ich will raus. Die Sonne scheint. Nein, ich bleibe sitzen. Ganz still und schwarz. Die Musik erfüllt mich. Zwigespalten im Ich.
Und all das, was ich schreibe ergibt keinen Sinn. Ist ein Gewirr aus Worten. Worte die meinen Kopf schwer machen. Worte die nicht Sätze sein wollen.
Ich frage mich, wie das alles weiter gehen soll. Habe kein Ziel vor Augen. Aus dem Sinn verloren. Mich verloren im nichts. In dir.
Nur bei dir will ich sein. Nur bei dir kann ich sein. Ich kann leben mit dir. Doch was bin ich, wenn ich alleine nicht leben kann? Ein nichts. Ein nichts und wieder nichts. Versager. Ich war, bin es und werde es immer sein.
Lebensschicksal.
In jeder Geschichte gibt es ein schwarzes Schaf, in jeder Geschichte gibt es jemand wie mich.
Warum ergibt das alles keinen Sinn? Ich gebe auf. Laufe weg. Vor mir, dem hier und jetzt. Meinem Leben. Meinen Gedanken. Bin auf und davon.
Mich selbst im Dasein verloren. |